Strompreisentwicklung für das Jahr 2016 in Deutschland – Energiemanagement und Energiekostenoptimierung

In dem vorhergehenden Beitrag unserer Beitragsreihe haben wir auf die immer öfter aufkommende Frage verwiesen:

Wie weit können die börsennotierten Energiepreise noch sinken, oder sind wir schon am Tiefpunkt angekommen? Diese Frage kann niemand sicher beantworten.
Nur Eines wird immer deutlicher, die Volatilitäten der Energiepreise nehmen immer mehr zu.

In der beiliegenden Darstellung finden Sie den Strompreisverlauf am Terminmarkt für das Lieferjahr 2016. Dargestellt sind alle bisher möglichen Beschaffungszeitpunkte für den Strompreis (siehe vorherige Beiträge zu den Strompreisbestandteilen) des Lieferjahres 2016 bis zum heutigen Tag.

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Wie Sie sehen, ist der Strompreis am Terminmarkt in den letzten Jahren sehr stark gefallen. Diese Entwicklung hat viele Ursachen, z.B. wirtschaftliche Entwicklungen, politische Entscheidungen, Rohstoffkapazitäten und Vieles mehr. Deshalb ist es wichtig, diese Einflüsse und die damit einhergehenden Auswirkungen auf die Energiepreisentwicklungen erkennen und einschätzen zu können.

Ein aktuelles Beispiel ist die Beilegung des Atomstreits mit dem Iran am 14. Juli 2015. Erste Auswirkungen sind bereits an den Energiemärkten erkennbar.

Die Analyse von Preisverläufen vergangener Jahre lässt bei genauerem Hinsehen viele Rückschlüsse auf aktuelle und künftige Entwicklungen zu, weshalb von Zeit zu Zeit ein Blick in die Vergangenheit sehr wertvoll und aufschlussreich sein kann.

Außerdem sollte regelmäßig die eigene Risikoaversität genau analysiert werden, damit eine auf die Bedürfnisse des einzelnen Energieabnehmers und die jeweilige Marktsituation angepasste Beschaffungs- und Risikostrategie entwickelt werden kann. So sollten besonders sicherheitsbedürftige Unternehmen keine kurzläufigen Produkte oder gar den immer volatiler werdenden Spotmarkt nutzen wollen.

Deshalb werden wir in unserem nächsten Beitrag auf das Lieferjahr 2015 zurückschwenken und einzelne Beschaffungsvarianten vergleichen, um dann mögliche Beschaffungsstrategien aufzuzeigen.

 

Bei der Ausarbeitung Ihrer individuellen Beschaffungs- und Risikostrategie unterstützen wir Sie gern.

Ihr Ansprechpartner:
Stefan Zumpe

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